Kanti Frauenfeld: Erweiterung Schulgebäude 2

Ausstellung der eingereichten Projekte
(15. – 26. Juni 2020, Foyer Verwaltungsgebäude Promenade)

Projektwettbewerb Kantonsschule Erweiterung Schulgebäude 2 Titelblatt
Bericht Preisgericht Projektwettbewerb Erweiterung Schulgebäude 2

Die Kanti Frauenfeld soll einen Erweiterungsbau erhalten. Coronabedingt wurde die öffentliche Ausstellung der eingereichten 33 Projekte verschoben. Vom 15. bis zum 26. Juni 2020 kann die Bevölkerung nun, im Foyer des Verwaltungsgebäudes an der Promenadenstrasse, Frauenfeld, die Arbeiten besichtigen. Die Öffnungszeit ist jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr. Den Wettbewerb gewonnen hat ein Team unter der Federführung der Frauenfelder Architekten Lauener Baer.

Seit rund 50 Jahren sind acht Unterrichtsräume der Kantonsschule Frauenfeld in eingeschossigen Baracken untergebracht. Ein Erweiterungsbau soll diese – ursprünglich als Provisorien gedacht – ersetzen. Mit dem offenen anonymen Projektwettbewerb wurde ein Erweiterungsprojekt evaluiert, das sich ortsbaulich und architektonisch überzeugend in den Bestand einfügt.

Die Kantonsschule Frauenfeld befindet sich über dem historischen Ortskern der Stadt, an leicht erhöhter Lage. Ihr stehen im Hauptgebäude (erstellt 1911) und im Schulgebäude 2 (erstellt 1993) rund 50 Schulräume zur Verfügung. In den ostseitigen eingeschossigen Baracken hinter dem Hauptgebäude sind weitere acht Schulräume untergebracht. Diese in den Jahren 1965 bis 1971 in Etappen erstellten Provisorien genügen den Anforderungen an die heutigen neuen Unterrichtsformen und energetischen Vorgaben nicht mehr. Sie sollen abgebrochen und durch einen Erweiterungsbau an das bestehende Schulgebäude 2 ersetzt werden.

Offener Projektwettbewerb

Der Wettbewerb für den neuen Erweiterungsbau wurde als offener anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Teilnahmeberechtigt waren Architektur- und Planungsbüros. Die Ausschreibung durch den Kanton Thurgau, vertreten durch das kantonale Hochbauamt. Ein Team unter der Federführung der Frauenfelder Architekten Lauener Baer hat den Wettbewerb gewonnen. Das Romanshorner Holzbauunternehmen Josef Kolb AG ist für den Holzbau verantwortlich. Die Landschaftsarchitektur erfolgt durch Martin Klauser in Rorschach.

Acht Schulzimmer und drei Hörsäle

Der geplante Erweiterungsbau dockt direkt an der Rückseite des bestehenden Schulgebäudes an. Alt und Neu bilden gemäss der Jury eine überzeugend kompakte Einheit. Mit der geschickten Positionierung des Ergänzungsbaus bleibt viel Freiraum im Westen wie auch im Norden des Neubaus. Somit ist ein respektvoller Abstand zu den historischen Villenbauten der unmittelbaren Nachbarschaft garantiert. Es kann der bestehende Grünraum grosszügig bis zur Speicherstrasse erweitert werden.

Der geplante Erweiterungsbau setzt im Innern die betrieblichen Anforderungen der Interdisziplinarität, des selbstorganisierten Lernens und der Individualisierung optimal um. Die acht Schulzimmer und drei Hörsäle sind künftig multifunktional nutzbar. Breite Korridore, deren Raumerweiterungen auch genutzt werden können, bilden um einen Lichthof gruppiert einen abwechslungsreichen «Rundlauf». Eine gute Anbindung an den Bestandsbau ist garantiert.

Holz als Baustoff

Mit Ausnahme des terrainausgleichenden Sockelgeschosses aus Beton sind die Tragstruktur und die Fassadenverkleidung aus Holz vorgesehen. Auch die Innenräume versprechen durch die geschickte Materialwahl eine für das Lernen und die Begegnung atmosphärisch angenehme Stimmung.

Das kompakte Volumen und die klare Struktur der übereinanderliegenden Haupträume garantieren energetische Vorteile und tiefe Baukosten. Darüber hinaus ermöglicht die Vorfabrikation eine kurze Bauzeit des ökologischen Holzbaus.

Der vollständige Bericht des Preisgerichts kann unter dem Link  eingesehen werden.

Text der Newsmeldung zum Architekturwettbewerb des Hochbauamts des Kantons Thurgau

Besuchsmorgen an der Kanti Frauenfeld

Die Kantonsschule Frauenfeld lädt am Samstag, 15. Februar 2020, von 08.00 bis 11.15 Uhr zum Besuchsmorgen ein

Die Kantonsschule Frauenfeld öffnet wieder ein Mal die Türen zu den Schulzimmern und lädt Eltern, Bekannte, Verwandte und Interessierte zum Besuchsmorgen ein. “Erleben Sie ein Stück Schulalltag, wenn Sie unsere Klassen und Lehrpersonen besuchen und die Vielfalt des täglichen Unterrichts mitverfolgen”, steht in der Einladung. Die Mitglieder von Pro Kanti Frauenfeld zu ebenfalls herzlich eingeladen die heutige Kanti und ihre Klassen aus der Nähe zu erleben.

Information auf der Webseite der Kantonsschule Frauenfeld

Verordnung über die Informatikmittelschule

Totalrevision der Verordnung wurde genehmigt

Der Regierungsrat hat die Verordnung über die Informatikmittelschule der Kantonsschule Frauenfeld genehmigt. Sie bringt vor allem Klärungen und Präzisierungen.

Seit dem Jahr 2003 führt die Kantonsschule Frauenfeld die Informatikmittelschule (IMS). In der IMS können das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) Informatiker oder Informatikerin, Fachrichtung Applikationsentwicklung und die eidgenössische Berufsmaturität (BM) Wirtschaft und Dienstleistung, Typ Wirtschaft, erworben werden. Weil die entsprechende Verordnung nicht mehr auf dem neuesten Stand der Begrifflichkeiten war, wurde sie einer Totalrevision unterzogen. Grundlegende materielle Änderungen wurden nicht vorgenommen. Die Revisionsarbeiten brachten jedoch Klärungen und Präzisierungen, vor allem bei Verweisungen auf das geltende Bundesrecht. Weiter Informationen: Siehe Link unten.

Die Verordnung gilt ab dem 1. Februar 2020 und somit ab dem 2. Semester des Schuljahrs 2019/2020 für alle Schülerinnen und Schüler der IMS, auch für diejenigen, die schon zu einem früheren Zeitpunkt eingetreten sind.

https://www.tg.ch/news/news-detailseite.html/485/news/43276
(vom 16. Januar 2020)

5. Hauptversammlung 2019

„Matura für alle – wie wir das Geissenpetersyndrom überwinden“

An der 5. Hauptversammlung von Pro Kanti Frauenfeld blickt Präsident Thomas Harder auf die ersten fünf Jahre des Vereins zurück. Aus den Aktivitäten von Pro Kanti Frauenfeld zieht Thomas Harder drei Schlüsse zur Absicht bildungspolitische Diskussionen in Gang zu setzen:

  • Die Reaktionen sind unvorhersehbar
  • Eine strategische Handlungsweise ist wichtig
  • Im “Ökosystem” der Schulbildung ist eine gute Vernetzung gefragt

Thomas Harder betont, dass noch viel getan werden müsse. Er übergibt nach fünf Jahren sein Präsidium an Kevin Guerrero.

Aus dem Vorstand sind neben Thomas Harder auch Judith Engeler und Mathias Frei zurückgetreten. Als neue Vorstandsmitglieder werden Kevin Guerrero und Doris Roos gewählt.

In seinem Referat erklärt der Gynasiallehrer und Autor Andreas Pfister seine These “Matura für alle – wie wir das Geissenpetersyndrom überwinden”.
In der anschliessenden Podiumsdiskussion unter der Leitung von Mathias Frei sind dabei:

  • Andreas Pfister, Gymnasiallehrer und Autor
  • Chantal Roth, neue Rektorin der Kantonsschule Frauenfeld
  • Hansjörg Brunner, Nationalrat FDP und Präsident des Thurgauer Gewerbeverbands

5. Hauptversammlung von Pro Kanti Frauenfeld mit anschliessender Podiumsdiskussion zum Thema „Matura für alle – wie wir das Geissenpetersyndrom überwinden“

Protokoll:

5. Hauptversammlung vom Dienstag, 26. August 2019, 19:30 Uhr, Singsaal Kantonsschule Frauenfeld (im Altbau)

Herbstanlass 2017

Mittelschulstrategie Thurgau:
Eine öffentliche Auseinandersetzung

Donnerstag, 2. November 2017, im BBZ Weinfelden
Anlass der Förder- und Alumni-Vereinigungen der Thurgauer Kantonsschulen

  • Was sind die Eckwerte der neuen Mittelschulstrategie?
  • Werden die Mittelschulen gestärkt? Ist das stimmig für die Bildungslandschaft Thurgau?
  • Mehr Autonomie für die einzelnen Schulen? Wie kann das gelingen? Wer profitiert?
  • Ambition „bezüglich Qualität und Innovation der Mittelschulausbildung schweizweit zu den führenden Kantonen gehören“: Welche Pläne und Ideen bestehen? Wie kann das gelingen?

Die Mittelschulstrategie für den Thurgau: Einführung durch Regierungsrätin Monika Knill, Vorsteherin Departement Erziehung und Kultur sowie durch Arno Germann, Rektor Kantonsschule Kreuzlingen. Anschliessende Podiumsdiskussion unter der Leitung von David Angst, Chefredaktor Thurgauer Zeitung, mit:

  • Arno Germann, Rektor Kantonsschule Kreuzlingen
  • Marianne Sax, Kantonsrätin SP, Frauenfeld
  • Daniel Eugster, Kantonsrat FDP Roggwil, Gewerbe Thurgau
  • Roland A. Huber, Kantonsrat BDP, Frauenfeld

3. Hauptversammlung 2017

Wie hat man mit der Matura das Richtige im Sack?

Dritte Hauptversammlung der Pro Kanti Frauenfeld am 25. April 2017, 19.30 Uhr, in der Aula der Kantonsschule Frauenfeld (Neubau)
Podium zum Thema: Wie hat man mit der Matura das Richtige im Sack?
Diese Fragen diskutieren:

  • Prof. Dr. Alberto Colotti, Dozent ZHAW, Frauenfeld
  • Hanspeter Hitz, Rektor Kantonsschule Frauenfeld
  • Christian Neuweiler, Präsident der Industrie-und Handelskammer Thurgau sowie CEO und Mitinhaber Neuweiler AG, Kreuzlingen
  • Stefan Schneider, Rektor Kantonsschule Romanshorn
  • Gesprächsleitung: Mathias Frei, Redaktor der „Thurgauer Zeitung“ sowie Vorstandsmitglied Pro Kanti Frauenfeld

Bildungsstadt Frauenfeld 2016

Hochkarätiges Podium im grossen Bürgersaal des Rathauses Frauenfeld (2. März 2016)

In der Podiumsdiskussion wurden verschiedenste Themen zum Frauenfelder Bildungsangebot diskutiert.

  • Was zeichnet das Frauenfelder Bildungsangebot heute aus?
  • Ist es für Frauenfeld als Zentrum einer grossen Region und als Kantonshauptstadt ausreichend?
  • Soll Frauenfeld Bildungsstadt werden und mittels neuen Institutionen die Standortattraktivität von Region und Kanton erhöhen?
  • Welche neuen Angebote wären denkbar und passend?
  • Welche gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen sind für das Frauenfelder Bildungsangebot von Bedeutung, stellen Chancen oder Bedrohungen dar?

Im grossen Bürgersaal des Frauenfelder Rathauses diskutierten unter der Leitung von Hansjörg Enz:

  • Anders Stokholm, Stadtpräsident
  • Andreas Wirth, Präsident der Schulen Frauenfeld
  • Hanspeter Hitz, Rektor Kanti Frauenfeld
  • René Strasser, Rektor Bildungszentrum für Technik

Das Impulsreferat wurde gehalten von Benjamin Gentsch, Gemeindepräsident Neunforn und Konzernleitungsmitglied SCOR

“Ein wenig träumen darf man sicher” in der Thurgauer Zeitung vom 2.März 2016

“Untergymi zurück und ein zweites Magglingen” in der Thurgauer Zeitung vom 4. März 2016